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Silvester mit Hund

 

Jedes Jahr am 31.12 machen sich viele viele Hundebesitzer Gedanken darüber, was mit ihren Lieblingen an Silvester passiert. In diesem Beitrag möchte ich euch die Tipps mit auf den Weg geben, die Ben und mir sehr geholfen haben.

 

Ben hat keine große Angst an Silvester. Natürlich ist er nicht begeistert. Aber am Nachmittag kann man mit ihm normal rausgehen und nach dem Geknalle um 0 Uhr ist er auch wieder der Alte.

 

Letztes Jahr war Ben das Erste Mal alleine daheim. Im Ersten Jahr war ich superkrank und im 2. Jahr feierten wir mit der Familie Zuhause.

 

Das aller wichtigste was ich euch mit auf den Weg geben möchte ist: macht kein Drama daraus!! Das hilft dem Hund am allerwenigsten und auch euch macht es nur das Leben schwerer. Natürlich ist jeder Hund anders, wenn ein Hund eh immer sehr anhänglich ist, könnt ihr ihn natürlich weiterhin knuddeln. Nur vermeidet so etwas wie: oh mein Armer, alles wird gut. Bei dieser Tonlage wissen die Hunde sofort das etwas nicht stimmt und dann spannen sie sich automatisch an und sobald es knallt haben sie Angst, weil sie das als das Problem sehen. Eure Hunde merken sofort wie ihr drauf seid. Ob ihr euch freut, ob ihr Angst habt oder Traurig seid. Also ist das aller wichtigste zunächst: ihr müsst entspannt bleiben! Wenn euer Hund merkt, dass ihr entspannt seid, ist er automatisch auch ruhiger und kann sich an euch orientieren.

 

Mit Ben geh ich immer mittags im Wald eine große Runde. Das letzte mal an dem Tag geh ich meistens zwischen 16 und 17 Uhr raus, je nachdem wie viel schon geknallt wird. Das wichtigste dabei ist, lasst euren Vierbeiner keinesfalls an Silvester und am besten auch schon ein paar Tage vorher und danach nicht von der Leine. Die Gefahr ist sonst groß, dass der Hund vor Angst wegläuft.

 

Wenn ein paar Knaller fliegen, stört es Ben nicht. Beim Ersten Knall bellt Ben nur meistens kurz und dann hat sich die Sache erledigt.

 

Ihm hat es geholfen, wenn ich ihm für abends sein Körbchen mit ein paar Decke ausstaffiere. Meistens hänge ich auch noch eine Decke über das Körbchen, das er darin wirklich Dunkelheit hat und ein Gefühl von Sicherheit verspürt. Dann mache ich immer noch das Radio leise an. Dann hört man das Geknalle nicht ganz so und der Hund denkt es wäre jemand da. Er konzentriert sich somit nicht nur auf das Geknalle. Wenn ihr die Möglichkeit habt, dann macht auch die Rollos runter, so sieht es der Hund nicht.

 

Überwacht habe ich ihn letztes Jahr mit unserer Furbo Hundekamera. Letztes Jahr lag er  0.00 Uhr auf der Couch und hat den Jahreswechsel verschlafen. Er ist nicht mal ins Körbchen gegangen. Er hat sich nur ein wenig zusammen gekullert.

 

Stellt eurem Liebling auch genügend Wasser bereit, denn bei Stress brauchen die Hunde viel zu trinken. Achtet darauf, dass er den ganzen Tag über schon genug Flüssigkeit zu sich nimmt. Wenn er nicht trinken möchte, dann tut ein paar Leckerlies hinein. Wenn er mal nichts frisst an dem Tag ist es nicht weiter tragisch. Das wichtigste ist wirklich Flüssigkeit!

 

Wenn euer Liebling Todesangst hat dann ist es ratsam mit ihm irgendwo hinzufahren, wo vielleicht nicht so viel Geknallt wird. Auch kann eure Anwesenheit ihm sehr helfen.

 

Beim Tierarzt könnt ihr auch ein Beruhigungsgel bekommen. Dies ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Ich musste so etwas auch schonmal benutzen, in einer anderen Situation. Ben konnte den ganzen Tag nicht mehr pullern gehen und als die Wirkung nachgelassen hat, hat sein Bein unkontrolliert gezuckt.

 

Vielen haben auch CBD Tropfen geholfen! Diese könnt ihr beispielsweise bei Nacani erhalten. Ben haben diese zwar nicht geholfen, aber jeder Hund ist anders.

 

Manchen Hunden helfen auch Bachblüten. Dies haben wir allerdings noch nie probiert und haben so keine Erfahrung damit.

 

 

 

Ich hoffe ein paar Tipps helfen euch! Wenn ja oder wenn ihr noch ein paar Tipps kennt, dann schreibt uns einfach.

 

 

 

Liebe Grüße und einen guten Rutsch

 

Ben und Lauren

 

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